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Polypharmazie vermeiden zum Wohle der Patientensicherheit

13. Dezember 2014 - 11:25 -- wolfgang

Rund fünf Prozent der Patienten, die Medikamente brauchen, nehmen zehn oder mehr Präparate.  Nicht selten kann dies zu einem  erheblichen gesundheitlichen Risiko führen.

 

Polypharmazie kommt vor allem bei chronisch kranken oder älteren Menschen vor, bei denen mehrere Krankheiten gleichzeitig diagnostiziert werden. Sie ist medizinisch manchmal notwendig, teilweise aber vermeidbar.

Wenn mehrere Arzneimittel miteinander kombiniert werden, sind die Neben- und Wechselwirkungen von besonderer Brisanz. Dann steigt das Risiko beträchtlich, dass sich die Nebenwirkungen der einzelnen Medikamente nicht nur addieren, sondern auch neue Nebenwirkungen hervorrufen, die lebensbedrohlich sein und eine Spitalsaufnahme nach sich ziehen können.

Rezeptpflichte Arzneimittel, aber auch Nahrungsergänzungsmittel und in der Apotheke frei erhältliche Medikamente,  können sich sozusagen gegenseitig in ihrer Wirkung unerwünscht verstärken und sogar lebensbedrohend werden. Letztlich sind auch die finanziellen Kosten einer falschen Polypharmazie gewaltig.

Daher gilt auch hier die oft zitierte Regel: „So wenig wie möglich, so viel wie nötig“.

Es ist mir ein großes Anliegen sie vor den unerwünschten Auswirkungen der Polypharmzie zu bewahren und bin bemüht Verschreibung ungeeigneter Arzneimittel von vornherein zu vermeiden und nicht (mehr) notwendige Medikamente vom Therapieplan zu entfernen.

Sollten sie Fragen zu ihrer umfangreichen  Mediaktion haben überprüfe ich diese gerne auf Aktualität, Sicherheit und Sinnhaftigkeit.